Clair de Lune

Verse 1

Das Glas ist halbvoll und ich Pessimist
Ist das normal oder bin das nur ich?
Und meine Generation Grünholzfraktur
Die sich so lang biegt, bis sie bricht

Die Stadt ist kalt, ich pass nicht rein
Warum fühlt sich jeder hier allein?
Gruppentherapie um zehn
Denn niemand will gebrochne Herzen sehn

Chorus

Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Hochhäuserwald, S-Bahn Asphalt
Berliner Luft verbrennt den Hals
Ich fall nicht um und find kein' Halt

Uns geht’s eigentlich nie gut
Aber auch nicht schlecht genug
Weiss nicht, ob wir uns noch lieb haben
Wir fallen immer tiefer
Wir fallen immer tiefer
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit

Verse 2

Das Glas ist halbvoll und ich trinks aus
Die lila Wolken färb ich platingrau
Generation kann alles sehen
Doch nur mit den Augen, nicht mit den Seelen

Und ich wünscht', ich könnt sagen, was mir fehlt
Bin ich zu kaputt, um daran kaputt zu gehen
Ich fühl mich leer, also leer ich mein Glas
Jeden Tag wach ich auf mit Grössenwahn
Ist das normal?

Chorus

Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Hochhäuserwald, S-Bahn Asphalt
Berliner Luft verbrennt den Hals
Ich fall nicht um und find kein' Halt

Uns geht’s eigentlich nie gut
Aber auch nicht schlecht genug
Weiss nicht, ob wir uns noch lieb haben
Wir fallen immer tiefer
Wir fallen immer tiefer
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit

Ein Mädchen im Laternenschein
Niemand sieht
Niemand sieht 
Wie sie weint

Outro 

Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ich bin allein
Ich bin allein

Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ein Cembalo spielt Clair de Lune nachts um drei
Die Welt ist schön, wenn sie nicht schreit
Ich bin allein
Ich bin allein